Kinder- und Jugendheim
Heilpädagogische Tagesgruppe
Flexible Ambulante Hilfen

AKTUELLES

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Gemeinsamkeit siegt

Nicht sportliche Höchstleistung, sondern vor allem Spaß zählte bei der „Nonsens-Olympiade“ Ende September in der Schulturnhalle in Jocketa. Zum dritten Elterntag des Jahres hatte die Heilpädagogische Tagesgruppe des Jugend-Werks Pöhl eingeladen. Sieben Familien – mehr als 20 Personen – wetteiferten um Punkte an vier Stationen. Da hieß es, Papierflieger zu bauen und sie möglichst weit segeln zu lassen, Teebeutel in Hoola-Hoop-Reifen zu werfen, Bälle mit der Ferse in ein kleines Tor zu schießen und auf dem Skateboard schnellstmöglich eine Slalomstrecke zu überwinden. Groß und Klein traten gegen- und miteinander an.  Wenngleich alle Jungen und Mädchen der Tagesgruppe selbstgebastelte Medaillen einheimsten, gab es doch einen klaren Sieger: Das gemeinsame Spiel der Kinder mit ihren Eltern. 

Roswitha Berggold, Psychologin

Alpakas hautnah erlebt

Als ein Höhepunkt in den Herbstferien besuchte die Heilpädagogische Tagesgruppe Jocketa die Alpakas in Steinberg. Familie Braun, die Eigentümer der Alpakas, hatte die zehn Kinder hierzu eingeladen und informierte und begleitete die interessierten Kinder mit viel Engagement. Neben einer Alpakawanderung durften die Tiere gestreichelt und gefüttert werden. Dabei mussten alle darauf achten, leise und ohne Hektik Kontakt mit den kuschligen Tieren aufzunehmen. Das stellte durchaus eine große Herausforderung dar. Am Ende waren alle begeistert und konnten zu Hause von einem aufregenden Tag berichten.

Juliane Droop, Heilpädagogin

„Fit in die Ferien“

Unter diesem Motto fand am 30.09.2023, bei strahlendem Sonnenschein, der diesjährige Familientag der Heilpädagogischen Wohngruppen statt.

Zwischen Federball, Fußball und Basketball weckte vor allem der Fröbelturm große Begeisterung. Bei diesem Geschicklichkeitsspiel steht Teamgeist, Feinmotorik, Kommunikation und Geduld im Vordergrund. Für die kleine Erholungspause zwischendurch stand allen Beteiligten frisches Obst und Gemüse zur Verfügung.

Nun starten wir entspannt in die Herbstferien und freuen uns auf weitere tolle Aktivitäten.
Seid gespannt.

„Spiel ist nicht Spielerei, es hat hohen Ernst und tiefe Bedeutung.“ – Friedrich Fröbel

*Sophie Hemmann & Laura Bechmann, pädagogisches Fachpersonal im Jugendzentrum Jocketa

Herbstzauber bei der FAH Plauen: Ein Tag des offenen Stützpunktes in bunten Farben

Am 28. September 2023 öffnete die FAH Plauen ihre Türen für einen besonderen Anlass: den Tag des offenen Stützpunktes. Unter dem Motto „Von den Jahreszeiten treibt es der Herbst am buntesten“ waren unsere Betreuungskinder, ihre Familien und natürlich auch ihre engagierten Betreuer eingeladen den Plauener Stützpunkt ganz neu zu entdecken. Der Tag begann mit strahlendem Sonnenschein, der die Vorfreude auf die vielfältigen Aktivitäten noch verstärkte. Schon beim Betreten des Stützpunktes wurde klar, dass es an diesem Tag viel zu erleben gab. Unsere Bastelecke lud Groß und Klein dazu ein, kreative Werke zu schaffen. Von Schlüsselanhängern aus Schrumpffolie bis hin zu herbstlicher Dekoration aus Holz – hier konnten die Besucher ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Neben dem kreativen Schaffen gab es auch zahlreiche Möglichkeiten für sportlichen Wettbewerb und gemeinsamen Spaß. Gemeinschaftsspiele, Tischtennis und Cornhole stellten die Geschicklichkeit und den Teamgeist der Teilnehmer auf die Probe. Eine besondere Herausforderung bot unsere Stützpunkt-Rallye. Hier konnten die Teilnehmer ihr Wissen über die FAH Plauen unter Beweis stellen und an verschiedenen Aktionen im Stützpunkt teilnehmen. Am Ende winkte eine kleine Belohnung.

Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Unterschiedliche Backwaren und Stockbrot am Abend rundeten diesen ereignisreichen Tag kulinarisch ab. Bei Gesprächen, gemeinsamen Essen und gemütlichem Beisammensein wurde der Tag des offenen Stützpunktes zu einem gelungenen Fest für alle Besucher und auch für das Team der FAH Plauen.

Die FAH Plauen möchte sich herzlich bei allen Gästen für diese wunderbare Zeit bedanken. 

*Michelle Naar, Sozialpädagogin in der FAH Plauen

Mitarbeiter auf Tour

Zu einer spätsommerlichen Wanderung rund um Bad Elster hatte das Jugend-Werk Pöhl seine Mitarbeiter an einem Samstag im September eingeladen. Rund 20 Männer und Frauen aus den verschiedensten Abteilungen aus Jocketa, Plauen, Oelsnitz und Reichenbach nutzten die Rundtour mit Stationen wie Kreuzkapelle, Naturbad, Gondelteich und Kurpark zum Erfahrungsaustausch sowie zum Kennenlernen neuer Kollegen und Kolleginnen. Den würdigen Rahmen für das Gemeinschaftsfoto steuerte das Königlich-Sächsische Staatsbad bei, das in diesem Jahr sein 175. Jubiläum feiert.

Ostseefahrt 2023

Am Samstag, den 12.08.2023 bis zum Freitag, den 18.08.2023 fuhren wir mit 15 Kindern/ Jugendlichen und 4 Erwachsenen an die Ostsee nach Stralsund.

Am Abend, als wir angekommen sind, fuhren wir zum Stadtstrand. Außerdem waren wir im Sandskulpturenmuseum und fuhren mit einem Schiff an den Kreidefelsen entlang. Wir haben auch eine Wipfelpfadwanderung unternommen. Im Wasser waren wir jeden Tag und hatten sehr viel Spaß. Was aber nicht so schön war, dass viele Quallen im Wasser schwammen. Dafür hatten wir jeden Tag schönes Wetter. Am Strand haben wir auch mehrere Hühnergötter gefunden. Manche haben sich sogar mit dem Stand-Up-Paddel versucht. Donnerstagabend haben wir die Störtebeker Festspiele besucht und haben am Ende des Abends ein Feuerwerk über dem Wasser beobachten dürfen.

Nach sieben ereignisreichen Tagen hieß es „Auf nach Jocketa“. Es war eine sehr schöne Ostseefahrt.

*Jasmin Meixner, 15 Jahre, Heimgruppe 1

Zu Fuß und in luftigen Höhen durchs Vogtland mit der SGA Oelsnitz

Die Soziale Gruppenarbeit (SGA) Oelsnitz startete mit einer Übernachtungsparty in die Sommerferien. Nach einem ausgiebigen Badetag- und abend fielen alle recht müde auf ihre selbstgewählten Lager in den Räumen des Stützpunktes in Oelsnitz. Am nächsten Tag wurde noch ausgiebig gemeinsam gefrühstückt und ausgewertet, wer nun der ehrliche Sieger der Wasserschlacht am vergangenen Tag war.

Patch und Piper, die beiden Pädagogikbegleithunde der Leiterin der SGA, sorgten für gute Laune bei einer Wanderung im schönen oberen Vogtland. Gemeinsam entstand ein Naturmandala aus gesammelten Werken der Teilnehmer*innen.

In der fünften Ferienwoche trafen sich alle SGA’s des Vogtlandkreises in Plauen zu einer gemeinsamen Aktion. In zwei Gruppen durften sich die Kids mehreren Aufgaben im Rahmen eines City-Bounds stellen. Dazu zählten beispielsweise einen Apfel 5mal zu tauschen und das letzte Tauschgeschäft einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin des Jugendamts zu bringen – keine Sorge sie erhielten einen Hinweis auf eine Mitarbeiterin, die im Vorfeld Bescheid wusste 😉. Ein Foto um 11:35Uhr mit einem älteren Menschen oder einem Hund vor der Rathausuhr zu machen war eine weitere Aufgabe. Für besonders große Fragezeichen sorgten die rohen Spaghetti, die bitte gekocht und verknotet werden sollten. Des Weiteren galt es, Wissensfragen über Plauen zu beantworten. Beide Teams schafften es alle Aufgaben, mehr oder weniger fristgerecht, zu erfüllen und der Tag fand seinen Abschluss bei einem Grillnachmittag in der SGA in Plauen.

Am letzten Tag der Sommerferien hieß es, „Ab in luftige Höhen“. Die Teilnehmer*innen und auch Betreuer stellten sich der Herausforderung im Kletterwald in Schöneck. Nach einer Einweisung durch die Mitarbeiter des Kletterwalds ging es motiviert an die verschiedenen Strecken. Hier hieß es öfter sich gegenseitig Mut zu zusprechen, um die verschiedenen Strecken zu absolvieren. Jeder konnte individuell austesten, wie mutig er ist und am Ende war jeder stolz auf sich. Besonders viel Spaß gab es auf den langen und oft auch rasanten Seilbahnstrecken. Nach einem aufregenden Vormittag, ging nochmal zur Abkühlung an die Talsperre Pirk. Beim gemeinsamen Picknick wurden die verschiedenen Aktionen reflektiert und vor allem viel gelacht.

*Tina Schrögel, Sozialpädagogin, Soziale Gruppenarbeit Oelsnitz

Feriengrüße aus der Tagesgruppe

Wir genießen unsere Sommerferien in vollen Zügen. In der 2. Ferienwoche stand unser Highlight im Jahr an – die Ferienfahrt. Alle 10 Kinder nahmen teil und gemeinsam erlebten wir eine friedliche, spannende und lustige Ferienfahrt nach Schillbach. Und wisst ihr was: Wir hatten so schönes Wetter!

Ob Freibad, Kletterwald oder Tierpark – wir hatten ein cooles Programm.

Nun sind einige Kinder auch mit ihren Familien im Urlaub und so unternehmen wir in kleineren Gruppen tolle Dinge.

Wir wünschen allen eine schöne Ferienzeit!

Ferien im KIEZ- Frauensee

Vom 24.07.2023- 28.07.2023 war es wieder soweit. Die Gruppe 1 fuhr in die Ferienfahrt. 3 Stunden Fahrt bis zu unserem Ziel. Das KiEZ Frauensee. Bei der Unterkunft angekommen, haben wir erstmal unsere Sachen in die Bungalows geräumt. Danach gingen wir zum Bootssteg. Wir machten die Boote los und fuhren damit raus auf den Frauensee. Dann ging es zum Badestrand baden. Am Abend gab es um 19:00Uhr Abendbrot. Natürlich hat das Essen lecker geschmeckt. Dienstag sind wir mit Kettcars gefahren und danach sind wir zu Irrlandia gefahren. Im Irrlandia haben wir verschiedene Irrgärten erkundet und haben uns auf Spielplätzen ausgetobt. Außerdem haben die Kinder auch Erste Hilfe geleistet. Mittwoch waren wir in Berlin und haben das Berliner Dungeon besucht und waren im Primark shoppen. Abends gab es noch von 20:00- 22:00Uhr eine Disco im Lager. Donnerstag besuchten wir ein Erlebnisbad mit Reifenrutsche, Dunkelrutschen und Sprungturm. Am Abend haben wir zum Abschluss noch gegrillt. Freitag hieß es um 08:00Uhr aufstehen, anziehen, Zähne putzen, frühstücken und Bungalows in Ordnung bringen. Als alles erledigt war hieß es „Tschüss“ KIEZ- Frauensee und „Hallo“ Jocketa. Daheim wurden wir herzlichst empfangen. Es war eine sehr schöne Ferienfahrt. Ein großer Dank geht an unsere tollen, engagierten und liebenswerte Betreuer Benjamin und Sarah.

Jasmin Meixner, 15 Jahre, Wohngruppe 1

Auf die Räder, fertig los!!!

Mit voll bepackten Fahrrädern starteten die Jugendlichen der Flexiblen Ambulanten Hilfen in den Sommerferien ihr Abenteuer Richtung Ochsenfurt, dem ersten von insgesamt sechs Zeltplätzen, der während unserer Reise angesteuert wurde. Der Zeltaufbau am ersten Tag gestaltete sich für die meisten der sechs Kids eher mühsam. Doch „kein Problem“ entgegnete ein Betreuer einem frustrierten Jugendlichen. „Ihr habt noch fünf weitere Stationen, um euren Zeltauf- und -abbau zu perfektionieren“. 

Unsere Radtour erstreckte sich entlang des Main-Radweges, welcher durch grüne Wälder, idyllische Weinberge und malerische Dörfer führte. Die Jugendlichen hatten so die Möglichkeit, die Schönheit der Natur zu erleben und den gewohnten Alltag einmal hinter sich zu lassen. Schon nach wenigen Tagen wirkten alle Teilnehmer deutlich entspannter, als zu Beginn unserer Reise.

Neben den zahlreichen Kilometern und dem täglichen Kampf mit den Zelten hatten die Jugendlichen weitere Aufgaben zu bewältigen. Hierbei war es den Betreuern wichtig, dass sich die Teilnehmer selbst einigten, wer welche Aufgabe am jeweiligen Tag zu erledigen hatte. Neben der Beschaffung der benötigten Lebensmittel, musste gekocht und anschließend abgewaschen werden.  Die gemeinsamen Abendessen boten der Gruppe die Möglichkeit, das am Tag Erlebte auszuwerten, um auch am nächsten Morgen mit Leichtigkeit zu starten.

Am ersten Nachmittag erwarteten unsere Kinder eine schöne Überraschung. Die Inhaber des Zeltplatzes schenkten ihnen sechs Freikarten für das angrenzende Freibad. Dieses Geschenk löste überschwängliche Freude aus und unser Abendessen musste somit deutlich nach hinten verlegt werden. Ein Highlight erwartete die Gruppe am vierten Tag. Nach 48 Kilometern erreichte die Gruppe einen Campingplatz in der Nähe von Bamberg. Nach einer Verschnaufpause ließen wir uns es nicht nehmen, die historisch bedeutsame Altstadt des „fränkischen Roms“ zu besuchen. Neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die es in Bamberg zu erkunden gibt, nutzten die Kinder den Ausflug um ihr Taschengeld auf den Kopf zu hauen und auch eine Live-Band fesselte die Gruppe. Eine weitere Überraschung erwartete die Jugendlichen am vorletzten Abend. Da sich die Gruppe in einer Woche zu einer tollen Gemeinschaft entwickelt hatte und so diszipliniert, ausdauernd und ehrgeizig gefahren ist, entschieden die Betreuer als Belohnung für zwei Tage am Campingplatz „Main“ zu verweilen. Und tatsächlich galt auch hier, „das Beste kommt zum Schluss“. An den tollen Campingplatz grenzte ein noch schönerer Badesee, an dem die Jugendlichen nicht nur baden und toben konnten. Die Betreuer organsierten für alle Teilnehmer Tretboote, mit denen sie sich ein „Kopf-an-Kopf-Rennen“ lieferten.

Den letzten Abend nutzten wir ausgiebig, um die ereignisreichen und spannenden Tage Revue passieren zu lassen. Dabei kam auch ein wenig Trauer auf, als die Gruppe realisierte sich am nächsten Tag wieder trennen zu müssen. Dennoch überwog letztendlich die Freude über neue Freundschaften, positive Erlebnisse und bleibende Erinnerungen.

D. Roth, Einzelbetreuerin FAH Oelsnitz

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